Nach dem großen Erfolg des Spieles MANIMALS „Original“ gibt es nun weitere Tierbereiche mit neuen Tieren. MANIMALS EUROPA kann dabei mit dem Grundspiel kombiniert werden.
Wer kennt sich am besten im Tierreich aus? Im Zoo stehen Sarah und Dinah völlig verblüfft vor den Seehunden: Da liegt doch einer und hat Federn auf dem Rücken!? „Hat denn ein Seehund Federn wie ein Vogel oder ein Fell wie ein Hund?“ Plötzlich klatscht jemand in die Hände und die Enten, die hinter dem Seehund verborgen waren, fliegen schnatternd davon. Beruhigt lachen sich die beiden an, als sie sehen, dass der Seehund doch keine Federn hat.
Welche Tiere besitzen aber jetzt Federn? Welche Tiere haben ein Fell? Und welche Tiere haben Flügel? Diese und andere Fragen werden bei diesem unterhaltsamen Spiel an die Mitspieler gestellt. Es gilt, möglichst viele Tierkarten mit einer bestimmten Eigenschaft zu sammeln. Hierbei lernen die Kinder die Tiere immer besser kennen, denn wer weiß schon, dass z.B. der Seestern zu den größten Jägern zählt?
Ablauf:
Die 60 Tierkarten werden gemischt und 40 davon auf dem Tisch verteilt, die restlichen Karten werden als Nachziehstapel beiseite gelegt. Eine beliebige Karte wird umgedreht und ist somit die Suchkarte. Anhand eines Symbols auf der Karte wird laut die Eigenschaft genannt, um die es in der folgenden „Raterunde“ geht. Jetzt suchen alle Kinder gleichzeitig die Tierkarten, von denen sie glauben, dass diese die gesuchte Eigenschaft haben. Wenn niemand mehr eine geeignete Karte findet, endet die Sammelphase und die Karten werden durch vergleichen der Symbole (auf der Rückseite der Karte) auf ihre Richtigkeit überprüft. Für jede falsch gesammelte Karte muss der Spieler diese und eine korrekte Karte zurück legen. Der Spieler mit den meisten richtigen Karten erhält zur Belohnung zwei Karten als Siegpunkte, der Spieler mit der zweitgrößten Anzahl erhält eine Karte. Alle anderen Karten plus drei vom Stapel werden wieder auf dem Tisch verteilt und eine neue Runde beginnt.
Das Spiel endet nach sieben Runden und gewonnen hat der Spieler mit den meisten Siegpunkten. Mindestens genau so wichtig wie der Sieg ist aber der Lern- und Spaßfaktor beim Aussuchen der Karten, erfährt man dabei doch viele aufschlussreiche Dinge über die Tiere.
Die Spielregel hält noch vier weitere Varianten bereit. In der Kindervariante sammeln die Spieler nicht gleichzeitig, sondern nacheinander Karten und können durch „Passen“ an den Nächsten weitergeben.
Die Familienvariante berücksichtigt das Zusammenspiel von Erwachsenen und Kindern. Um den Wissensvorsprung der Erwachsenen auszugleichen, müssen diese vor jeder Auswertung drei korrekt gesammelte Karten abgeben, die nicht für die Wertung mitzählen.
In der Variante für Gruppen mit unterschiedlich starken Spielern gibt es für stärkere Spieler ein sogenanntes Handicap. Besitzt ein Spieler drei Siegpunkte, muss er in jeder Runde so viele seiner gesammelten Karten abgeben, wie er Siegpunkte vor sich liegen hat. Das Spiel endet, sobald jemand sieben Siegpunkte erreicht hat.
Bei der Buchstabenvariante für die kleinen Kinder sind die Eigenschaften der Tiere nicht mehr wichtig. Hier wird nach Buchstaben in den Bezeichnungen der Tiere gesucht. Ein Spieler dreht eine Karte um und der Anfangsbuchstabe der Tierbezeichnung gibt an, nach welchen Buchstaben gesucht wird. Jetzt suchen alle Kinder gleichzeitig die Tierkarten, von denen sie glauben, dass der gesuchte Buchstabe in dem Tiernamen vorkommt.
Fazit:
MANIMALS, ein lehrreiches Kartenspiel, das insbesondere auch zum Einsatz in Kindergärten und Schulen bestens geeignet ist und bei dem selbst die Erwachsenen noch was lernen können. Hinzu kommt, dass trotz aller pädagogischen Wertschätzung der Spielspass nicht darunter leidet.
MANIMALS spielt sich auch zu zweit ganz hervorragend und kann aufgrund seiner handlichen Schachtel überall mitgenommen werden.