
Kakerlakenpoker – ein Name, der auf den ersten Blick etwas befremdlich wirkt, aber genau das ausdrückt, was es sein will: ein Bluffspiel mit Tieren, die keiner mag. In der Schachtel finden sich dann auch 64 liebevoll gestaltete Karten der Tierarten Kakerlake, Kröte, Fledermaus, Fliege, Ratte, Skorpion, Spinne und Stinkwanze. Jede Tierart ist somit acht mal vorhanden.

Ablauf:
Die Karten werden an alle Spieler verteilt und schon kann es losgehen. Wer an der Reihe ist, wählt sich eine seiner Handkarten aus und schiebt sie mit einem süffisanten Grinsen verdeckt einem Mitspieler zu. „Eine Kakerlake!“
Unser lieber Mitspieler kann nun glauben, dass da tatsächlich eine Kakerlake liegt. In diesem Fall wird die Karte umgedreht, ist es tatsächlich eine Kakerlake, hat der ausspielende Spieler Pech und er muss die Kakerlake offen vor sich ablegen, seine Aussage war zu leicht zu durchschauen. Ist es dagegen ein anderes Tier, dann war der Mitspieler zu gutgläubig und muss die Karte offen vor sich ablegen.
Wer nun gar nicht so recht weiß, wie er die Aussage des Mitspielers deuten soll, kann es sich einfach machen und die Karte einfach anschauen. Dann weiß er genau, ob und wie ihn der Mitspieler reinlegen wollte. Natürlich muss dieser die Karte nun wieder loswerden, indem er einem anderen Mitspieler die Karte versucht unterzujubeln. Wenn er die Karte weitergibt kann er die Behauptung, die der Spieler zuvor aufgestellt hat bestätigen oder widerrufen. In jedem Fall hat der nächste Spieler auch wieder die Möglichkeit die Karte anzunehmen oder weiterzugeben (sofern es noch einen Spieler gibt, der die Karte noch nicht gesehen hat!).
Wer zuerst vier Tiere einer Art vor sich liegen hat, hat verloren. Schlecht ist es auch, wenn man keine Karten mehr auf der Hand hat. Sollte man dann wieder ans Ausspiel kommen, hat man ebenfalls verloren.
Fazit:
KAKERLAKENPOKER, ein simples, aber pfiffiges Bluffspiel, das durch seine einfachen Regeln zum Drauflosspielen einlädt und einfach Spaß macht.